Meine Auswirkung
Meine Auswirkung
Ja, wie soll ich es ausdrücken? Zunächst bemerkt man kaum etwas. Die Folgen gleichen einem Strudel oder Tornado: Es beginnt harmlos und nimmt dann immer mehr an Stärke zu. Anfangs scheint noch vieles kontrollierbar, doch später zehrt der Kampf gegen die Sucht einen psychisch und physisch aus. Auch das Umfeld wird zunehmend in Mitleidenschaft gezogen. Das Leben wandelt sich, und man verfolgt nur noch ein Ziel: die Sucht stillen. Solche Handlungen ziehen auch die Familie mit hinein. Es gab zwar auch gute Zeiten, aber überwiegend war es ein täglicher Überlebenskampf. Rückblickend waren es harte Zeiten, und Freunde habe ich dabei keine gewonnen. Die Freunde, die ich hatte, musste ich aufgeben. Die Abhängigkeit hat mein Leben komplett verändert, glücklicherweise nun zum Positiven. Doch all das schafft man nicht allein und nicht ohne Therapie.
Freie Entscheidung treffen, heißt Unabhängig zu sein.